Die Weltmeere bestehen aus unvorstellbar vielen Wassermolekülen. Um deren Verhalten zu berechnen bedient man sich der Mathematik. In Zusammenarbeit mit der Physik, die die reale Welt beobachtet, kann die Mathematik dazu beitragen, solche Phänomene besser zu verstehen. Die präzise Beschreibung der für das Klima so wichtigen Meeresströmungen ermöglicht in weiterer Folge Prognosen betreffend Klimaerwärmung und lassen damit auf Wellen, Strömungen oder gar Tsunamis schließen.
Ein enorm schwieriges Unterfangen, die französische Mathematikerin Isabelle Gallagher hat sich dennoch genau darauf spezialisiert und wurde dafür mit der diesjährigen ESI-Medaille ausgezeichnet. Die Verleihung der ESI-Medaille 2023 fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum des Erwin Schrödinger Instituts für Mathematik und Physik der Universität Wien statt.