Abstract:
Die Vorlesung diskutiert das Fehlerverhalten des expliziten Euler-Verfahrens, das als Prototyp eines
Zeitschrittverfahrens untersucht wird. Grundideen wie lokale Fehlerabschätzungen, Fehlerfortpflanzung und
globale Fehlerabschätzungen werden eingeführt. Eine globale Fehlerschranke wird hergeleitet und, wenn
zeitlich möglich, bewiesen. Das Konzept des Vortrags liegt darin die abstrakte, mathematisch rigorose Definition des Euler Verfahrens, sowie die entsprechenden Komponenten der Fehleranalyse mit dem Bild des ”Fächer der Lady Windermere” zu verknüpfen. Die Untersuchung selbst wird mit einem numerischen Experiment motiviert.
